Leitprogramme (Auszüge)
Ohne Betriebssysteme läuft kein Computer. Angehende IT-Supporter brauchen vertiefte Kenntnisse im diesem Bereich. Lehrer W. an der IT-Berufsschule ist es ein Anliegen, dass seine Schülerinnen sowohl die grundlegenden Konzepte von Betriebssystemen als auch die praktische Arbeit damit kennen lernen. Aber die Vorkenntnisse seiner Schülerinnen und Schüler sind gerade in diesem Bereich sehr unterschiedlich. Einige sind richtige Linux-Cracks und installieren eine neue Version eines Betriebssystems im Handumdrehen. Andere tun sich schon mit der Handhabung eines Betriebssystems schwer.
Problem: Im Informatikunterricht ist das Spektrum der Vorkenntnisse der Lernenden oft sehr breit, und es ist schwierig, einen Unterricht zu gestalten, der dem unterschiedlichen Wissensstand der Lernenden Rechnung trägt.
Lösung: Die Vorkenntnisse hinsichtlich Produktwissen und die Fertigkeiten im Umgang mit Produkten sind im Informatikunterricht stark heterogen. Jede Form von lehrerzentriertem Unterricht gibt ein gemeinsames Lerntempo vor und führt dazu, dass viele Lernende über- oder unterfordert sind. Abhilfe schaffen individualisierende, auf die Lernenden zentrierte Unterrichtsformen. Leitprogramme sind Selbststudienmaterialien für 2–10 Lektionen und für den Informatikunterricht gut geeignet.
Links
Beispiele von Leitprogrammen | Beispiele zu verschiedenen Themen finden sich auf SwissEduc |
Google "Human Characteristics and School Learning ..." | Bloom, B. S. Human Characteristics and School Learning. McGraw-Hill, 1976. |
Google "Good-bye, teacher ..." | Keller, F. S. Good-bye, teacher... Journal of Applied Behaviour of Analysis, 1:79–89, 1968. |
Google "Frame factors and the teaching process ..." | Lundgren, U. P. Frame factors and the teaching process. Almqvist & Wiksell, 1972. |