Informatiklehrer werden nicht bevorzugt beim ICT-Support (Auszüge)
Informatiklehrer F. spricht beim lokalen ICT-Support der Schule vor. F. braucht für seine kommenden Stunden eine Lernsoftware, die auf den Schulcomputern nicht vorhanden ist. Diese Software soll nun installiert werden. Supporterin B. schüttelt den Kopf. Sie kann auf den kurzfristigen, nicht eingeplanten Installationswunsch nicht eingehen. Daraufhin schlägt F. vor, dass er die Installation selber macht. Als Informatiklehrer könne er das ohne Probleme, er brauche nur die Zugangsdaten. B. willigt nicht ein. Sie trage die Verantwortung für die ganze Infrastruktur. Ohne vorherige Tests sei das Risiko bei der Installation zu groß. Wütend zieht F. davon und beklagt sich über die Sturheit des ICT-Supports.
Problem: Der ICT-Support will Änderungen an der Infrastruktur nur unter kontrollierten Umständen vornehmen. Informatiklehrer haben oft spezielle Ansprüche an Hardware und Software und wollen ihre Wünsche flexibel umgesetzt sehen Es entsteht ein Spannungsfeld.
Lösung: Vom ICT-Support darf erwartet werden, dass klare Abläufe für die Bearbeitung von Installationswünschen definiert und umgesetzt werden. An diese Abläufe haben sich alle Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere auch alle Informatiklehrerinnen und -lehrer zu halten.