Haut Glacier d'ArollaLage: Walliser Alpen; Exposition: Nord; kleiner, etwa 3.5 km langer Talgletscher. Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts floss er mit dem Bas Glacier zusammen; während der Kleinen Eiszeit erreichten die beiden zusammen gare beinahe das Dorf Arolla. Der Haut Glacier d'Arolla ist einer der bestuntersuchten Gletscher der Alpen; glaziologische Studien finden nach wie vor statt. |
Die Moräne der Kleinen Eiszeit (links oben) ist 150m höher als die Eisoberfläche. Eine grosse Masse schuttbedeckten Toteises (Mitte unten und rechts) ist immer noch mit der aktiven Gletscherzunge verbunden. | Teleaufnahme aus der gleichen Position wie im vorangehenden Bild: Man erkennt die auffällige Mittelmoräne, das Gletschertor und Toteis. | Toteis auf der orographisch linken Talseite. Es ist vollständig von Schutt bedeckt, ausser dort wo es der Gletscherbach unterspült hat. | Im Toteis sind gebogene Strukturen erkennbar, bei denen es sich um Spuren ehemaliger, einstmals senkrecht orientierter Spalten handelt. |
Kleine Gletschertische; Blick gletscheraufwärts gegen Mont Brulé (3578 m); vergleiche nächstes Bild. | Ähnlicher Bildausschnitt, aber 1974: Am Mont Brulé hat es noch viel mehr Eis, und zahlreichere Spalten zeigen eine höhere Fliessdynamik. | Kleiner Rest des eines einst viel grösseren Glacier de Bouquetins oberhalb der Ufermoräne des Haut Glacier aus der kleinen Eiszeit. Vergleiche nächstes Bild. | Hinter dem Sandkegel ist der Glacier de Bouquetins zu erkennen (1974). Seine Ausdehnung ist bei weitem grösser als 2007 (vorangehendes Bild).
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Studierende und Dr Alun Hubbard (Aberystwyth University, Wales) installieren eine automatische Wetterstation. | Nach Aufstellen des Masts werden die Messfühler und Datenlogger befestigt. | Erste Messdaten werden vom Datenlogger auf den Laptop übertragen. | Scharfkantige Blöcke schmelzen aus dem Eis heraus; erst beim späteren Weitertransport werden sie gerundet. |
Ungewöhnlicher Gletschertisch mit zwei Beinen; oben rechts Glacier de la Mitre, links hinten La Vierge (3133 m). | Hoch über der Moräne aus der Kleinen Eiszeit erkennt man einen auffälligen Blockgletscher (oberhalb der Bildmitte). | Der Pfad von Arolla führt hier an einer markanten Eisrandterrasse vorbei. Sie wird markiert durch die Person unter der Bildmitte. | An diesem besonders kalten Morgen ist der Bach im Bildvordergrund noch gefroren. In der Bildmitte die Gletscherzunge mit dem Gletschertor. |
Mit Ausnahme der alten Vergleichsbilder stammen alle vom September 2007; Michael Hambrey |