Tektonik und Subduktion der Kruste des Lavasees im Jahr 2008 |
Die stärkste Schlackenwurftätigkeit findet an einem Hornito am südwestlichen Seeufer statt (oben rechts). | Die Entgasung erfolgt vor allem beim Hornito. Sie ist die Ursache des Schlackenwurfs. | Gelegentlich erodieren meterhohe Wellen des Lavasees den Rand des Hornitos. | Grössere Wellen im Lavasee führen zur Bildung von Lavastalaktiten beim Hornito (links oben). |
Die Lava steigt insbesondere am nordöstlichen Seerand auf, weit weg vom Hornito. | Der Lavaaufsteig ist gelegentlich begleitet von plötzlichen, kurzen Ausbrüchen, welche die Lavakruste zerreissen. | Nach jedem Ausbruch wird hell orange glühende Lava über die teilweise erstarrte Kruste geschleudert. | Die Ausbrüche setzen die Seeoberflächee in Wellenbewegung und brechen die Kruste am östlichen Ufer auf. |
Am NW-Ufer findet Subduktion statt; dabei wird auch rotglühende Lava durch Spalten heraus gequetscht. | Bei den Suduktionszonen entsteht in der Lavakruste eine Spannung, welche sie ausdünnt und das Glühen verstärkt. | Krustenstücke werden übereinander geschoben; entlang der Überschiebungsfront wird rotglühende Lava frei gelegt. | Manchmal wird die Kruste so dick, dass sie nicht subduziert werden kann und sich am Seeufer in metallisch schimmernden Falten anhäuft. |
Fotos Marco Fulle, aus einer Entfernung von 70 Metern mit 135mm- und 500mm-Objektiven sowie digitaler Spiegelreflexkamera (Äquivalentbrennweiten von 200mm und 750mm). |