Im Vordergrund erkennt man ein früher vergletschertes Gebiet nördlich der Diavolezza, welches bis 1995 das Sommerskifahren ermöglichte. Da sich aber die Gletscher in der Schweiz stark zurückziehen, und der kleine Kargletscher fast völlig verschwunden ist, ist dies seit 1995 kaum mehr möglich. | Der Persgletscher von der Diavolezza aus gesehen: Nähr- und Zehrgebiet des Gletschers können (gegen Ende des Sommers) durch unterschiedliche Färbung erkannt werden: Der weisse, mit Schnee bedeckte Teil ist das Nährgebiet, während der untere Abschnitt Zehrgebiet genannt wird. Das Nährgebiet wird immer kleiner, da die Klimaerwärmung den Gletschern stark zusetzt; sie ziehen sich zurück. Piz Palü links oben, Piz Bernina rechts oben. | Auf der rechten Seite des Persgletschers (vorne) befindet sich die ca. 40 Meter hohe Ufermoräne, welche um 1850 gebildet wurde. Sie entstand, als der Gletscher weitaus dicker war als heute. Rechts der Bildmitte fliesst der Pers- mit dem Morteratschgletscher zusammen. | Die lang gezogenen Schuttflächen sind Mittelmoränen, die durch den Zusammenfluss von verschiedenen Gletscherteilen am Fusse des Piz Palü entstanden sind. Grössenvergleich: Im Zentrum des Bildes befindet sich die Klasse 3c in der Nähe eines Gletschertisches. |
Wir stehen bei einer Mittelmoräne und bestaunen den kleinen Eisfall in der Bildmitte. Im Hintergrund fliesst das Eis über einen steilen Abhang. Dabei bilden sich durch die zunehmende Geschwindigkeit Gletscherspalten. | Kleine Gletschermühle aus der Nähe: Ein Schmelzwasserbach fliesst in eine Gletscherspalte. Durch den Höhenunterschied zwischen der Eisoberfläche und dem Grund der Gletscherspalte wird ein Wasserfall gebildet. | Ein Paradebeispiel eines Gletschertisches: Durch die Sonneneinstrahlung schmilzt der Gletscher. Da der Fels dem Eis Schatten bietet, schmilzt es unter ihm weniger. Deshalb "steht" der Fels auf einer Säule aus Eis. Dieser Gletschertisch ist kleiner, als es den Anschein macht: Der Felsblock hat einen Durchmesser von etwa 50cm. | Der Persgletscher, kurz vor dem Zusammenfliessen mit dem Morteratschgletscher, von der Isla Persa aus gesehen. Hier bildet er sehr viele Querspalten, weil er durch das zunehmende Gefälle längs gedehnt wird. |