Insel Stromboli von Norden. Bei der Anfahrt mit dem Schiff aus Neapel, etwa eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang. Bereits aus dieser Distanz kann man unter Umständen grössere Ausbrüche beobachten. Links ist Strombolicchio erkennbar (kleiner, alter Vulkanschlot); rechts im Hintergrund die Insel Panarea. | Ascheausbruch des Kraters 1 aus Norden aufgenommen (Aufstiegsroute zum Gipfel, ca. 700m.ü.M.). | Ausbruch von Krater 2 im April 1979. Beim Vollbild sind im Vordergrund zwei Personen erkennbar. Sie befinden sich etwa auf halber Distanz zischen dem Aufnahmestandort und dem Krater. ACHTUNG: Es ist ausserordentlich gefährlich, bei Stromboli so nahe an die Ausbruchsstellen heranzutreten! Dieser Ausbruch erreichte eine Höhe von mindestens 250 Metern über dem sichtbaren Kraterrand. | Ausbruch von Krater 1, September 1984. Der Aufnahmestandort befindet sich auf rund 700m.ü.M. entlang der normalen Aufstiegsroute zum Gipfel. Das Bild entstand in den frühen Morgenstunden nach einem überraschenden Aufklaren des Nebels, der zuvor die Kraterregion viele Stunden lang eingehüllt hatte. Man erkennt, wie die ausgeworfenen Schlacken nach rechts über die Sciara del Fuoco meerwärts abrutschen. |
Kleiner Asche-Ausbruch von Krater 1, vom Grat südlich des Stromboli-Gipfels aus aufgenommen (April 1979). Links im Bild Krater 3 (vorne) und Krater 2 (hinten). Wegen rockener Luft und Rückenwind ist die Kraterterrasse hier gut zu überblicken. Oft behindert Rauch und Dampf die Sicht stärker als in dieser Situation. | Eruption von Krater 1 im Mondlicht. Oktober 1986, Aufnahmestandort ca 700m.ü.M. entlang Aufstiegsroute zum Gipfel. Das Bild entstand in einer Vollmondnacht im Oktober 1986. Nach dem Ausbruch wurde der Kameraverschluss für mehere Minuten offengehalten, so dass das Mondlicht den Himmel etwas aufhellte. Während dieser Zeit brach auch noch Krater 3 (links, im Hintergrund) aus. Die beiden Eruptionen erfolgten allerdings nicht gleichzeitig. Die kleinen hellen Striche am Himmel sind Sterne, die sich während der Belichtungszeit infolge der Erdrotation bewegten. | Ablauf eines typischen Ausbruchs von Krater 3. Oktober 1986, Aufnahmestandort Stromboligipfel. Im Gegensatz zu den meisten andern Eruptionsphotos auf dieser Seiten entstand diese Serie mit einem 135mm-Teleobjektiv. Das linke Bild zeigt die ersten Zehntelssekunden des Ausbruches, während derer die Lavafetzen explosionsartig herausgeschleudert werden. Im zweiten Bild hat die Eruption ihren Höhepunkt erreicht; im dritten fällt die Lava zurück. Im letzten Bild beobachten wir, wie die Schlacken langsam verglühen. | Personen am Rand des Kraters 3. April 1979. Die Leute stehen unmittelbar am Rand des Kraters, in dem soeben eine kleine Eruption stattfindet. An diesem Tag ereigneten sich grössere Ausbrüche im weiter hinten liegenden Krater 2 (vergleiche dieses Bild). ACHTUNG: Die Grösse und Richtung der Eruptionen kann sich überraschend und jederzeit ändern. Es ist ausserordentlich riskant, sich den Kratern zu nähern! |
Am Rand des Kraters 3. Bei dieser Aufnahme stand die Kamera wenige Meter vom Rand des Kraters 3 entfernt (Juli 1981). | Ein Blick direkt in den Krater 3. Vom Gipfel des Stromboli aus hat man keinen Einblick ins Innere der eigentlichen Krater. Für diese Aufnahmen riskierten wir es, für kurze Zeit unmittelbar an den Kraterrand heranzutreten (Juli 1981). Rückblickend beurteilen wir dies als zu gefährlich und würden solche Aufnahmen heute nicht mehr machen. Der abgebildete Ausbruch ist zwar nur ein paar Dutzend Meter hoch, doch war die Wärmestrahlung der Lava stark spürbar. Nach dem Ausbruch (rechtes Bild) liegen die sich abkühlenden Schlacken an den Wänden und am Boden des Kraters. Die eigentliche Schlotöffnung ist nur ein oder zwei Meter breit. | Frisch ausgeworfene Lava (Krater 3). Diese Probe wurde unmittelbar nach dem Abkühlen genommen. Frische Stromboli-Lava 'zieht Fäden'. In älteren Schlacken kann man dies nicht mehr beobachten, da die haardünnen Lavafäden innert kürzester Zeit verwittern oder abbrechen. Der Bildausschnitt ist nur etwa 5cm breit (Juli 1981). | |