11.-15. Oktober 2005: Die Eruptionen vom Pizzo aus gesehenDie Fotos dieser Seite entstanden an drei verschiedenen Tagen. Marco Fulle (MF) und Jürg Alean (JA) waren jeweils unterwegs mit einer von offiziellen Stromboli-Vulkanführern geleiteten Gruppe. Der Zugang zum Gipfel war strikt auf geführte Exkursionen beschränkt, und die Aufenthaltsdauer auf eine Stunde beschränkt. Glücklicherweise war die Aktivität ausserordentlich intensiv, was das Fotografieren erleichterte. Bitte scrollen Sie nach unten, um alle 16 Bilder zu sehen. | |||
Auf dem Weg von Ginostra zum Pizzo: 11. Okt. 18h f=16mm Fischaugen-Objektiv, von Portella di Ginostra. Grossartiger Sonnenuntergang mit Panarea in der Bildmitte (MF). | 11. Okt. 19h f=28mm. Gleichzeitige, rund 30s dauernde Ausbrüche aus zwei Schloten im NE-Krater. Leichter Ostwind bläst den Dampf weg und verbessert die Sicht auf die Krater (MF). | 14. Okt. f=50mm. Warten auf eine Eruption. Von links nach rechts: Glühende Schlote im SW-Kegel, NE -Kegel (Mitte), NE-Krater mit anhaltendem Schlackenwurf (keine strombolianische Eruption! JA). | 14. Okt. f=50mm. Feuerwerk: Während am NE-Krater der permanente Schlackenwurf anhält (ganz rechts), brechen der NE-Kegel (Mitte) und der SW-Kegel (links) gleichzeitig aus (JA). |
14. Okt. f=50mm. Eruptionen des NE-Kegels (Mitte links) werden durch relativ kurze, extrem lautstarke Gasstösse angetrieben. Gelegentlich waren sie sogar im Dorf Stromboli zu hören (JA). | 11. Okt. 19h f=28mm. Einige Bomben aus dem NE-Kegel fliegen höher als der Pizzo. Dies entspricht einer Flughöhe von 250m und erfordert eine Ausstossgeschwindigkeit von etwa 70 m/s (MF). | 15. Okt. f=50mm (Bildausschnitt). Kräftige Gasjets treiben die Ausbrüche des NE-Kegels (links) und zerfetzen die Lava in ganz kleine Stücke. Nur einzelne Bomben sind gross (dicke Strichspur rechts vom Jet; JA). | 15. Okt. f=50mm. (JA). Eruptionen am NE-Kegel gab es im Mittel rund alle 10 Minuten, doch waren einzelne Intervalle kürzer als eine Minute. Kontinuierlicher Schlackenwurf am NE-Krater (rechts; JA). |
11. Okt. 20h f=28mm. Der SW-Kegel im Zentralkrater brach nur selten aus (Mitte links). Wie beim NE-Kegel enthielten die kräftigen Gasjets nur wenige Bomben, dafür sehr viel Gas, doch dauerten die Ausbrüche sehr lang (MF). | 15. Okt. f=80mm. Der NE -Krater zeigte, abgesehen vom anhaltenden Schlackenwurf, auch starke Eruptionen, und zwar die grössten überhaupt. Bei dieser landete genau eine Bombe auf der diesseitigen Kraterflanke (JA). | 14. Okt. f=50mm. Schlussphase eines Ausbruch des NE-Kraters. Die meisten Bomben sind schon gelandet und bilden eine glühende Ablagerung, besonders rechts des Kraters. Hinten Lichter zweier Ausflugsboote (JA). | 15. Okt. f=80mm. Während eines besonders heftigen Eruption des NE-Kraters landen mehrere Bomben auf den gegen uns gerichteten Abhang. rollen diesen hinunter und verursachen Strichspuren im Foto. (JA). |
15. Okt. f=80mm. Anhaltender Schlackenwurf am NE-Krater. Die Intensität variiert allerdings beträchtlich auf einer Zeitsskala von Dutzenden Minuten (JA). | 15. Okt. f=80mm. Gelegentlich war der andauernde Schlackenwurf mindestens so stark wie "richtige" strombolianische Eruptionen zu Zeiten geringer Aktivität! (JA) | 15. Okt. f=50mm (Ausschnitt). Der vom NE-Krater ausgestossene Dampf verdeckt zum Teil den Schlackenwurf und wird vom Vollmond hell beleuchtet (JA). | 14. Okt. f=80mm. (JA) Der SW-Krater brach nur gelegentlich aus und zwar in einer ungewöhnlichen Seitwärtsrichtung (JA). |
Weitere Fotos von Punta di Labronzo aus Copyright: J. Alean and M. Fulle |