MoränenEndmoränen markieren im Schweizer Mittelland verschiedene Hochstände eiszeitlicher Gletscher. Seitenmoränen sind in leicht erhöhten Lagen am besten erhalten, weil sie dort von den Schmelzwasserströmen weniger erodiert wurden als Moränen in den Talböden. Besonders auffällig sind stromlinienförmige Drumlins, Moränenablagerungen, die in verhältnismässig dünnen Randzonen der Vorlandgletscher entstanden. |
Hirzel, ZH: Gegen Ende der letzten Eiszeit hinterliess der eiszeitliche Linth-Rhein-Gletscher viele Drumlins. Auf etlichen stehen einzelne Linden, welche als «Erinnerungsbäume» nach lokal bedeutenden Ereignissen gepflanzt wurden. | Moränenlandschaft am ehemaligen, orographisch linken Rand des Linth-Rhein-Gletschers zwischen Finstersee und Menzingen, ZG. Ganz links verläuft neben dem Waldrand eine eizeitliche Schmelzwasserrinne. | Drumlins nördlich von Menzingen, ZG. Dahinter fliesst die Sihl in einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne bis nach Zürich. | Drumlinlandschaft zwischen Neuheim und Menzingen ZH. |
Drumlinlandschaft im Zürcher Oberland zwischen Uster und Gossau, ZH. | Tannsberg bei Grüningen, ZH. Auf der Längsachse des in SE-NW-Richtung orientierten Drumlins verläuft ein Feldweg, ein zweiter folgt seiner Basis auf der rechten Seite. | Seitenmoränen des eiszeitlichen Reuss-Gletschers bei Allenwinden, ZG mit Eschmannshof. | Endmoräne des Linth-Rhein-Gletschers bei Stadel ZH. Die Nordexponierte Aussenseite der Moräne ist an einem kalten Wintermorgen von Reif bedeckt. |
Querschnitt durch eine späteiszeitliche Moräne im Chämptnertobel zwischen Kempten und Bäretswil, ZH. Die Moräne liegt (ab der Höhe des Kopfs des Betrachters) oberhalb einer Mergelablagerung der Oberen Süsswassermolasse. | Moränenquerschnitt bei Neuheim, ZG. Der Aufschluss entstand als Folge von Kiesabbau. Man erkennt die sehr unterschiedlichen Korngrössen und kantigen Formen der Gesteinskomponenten in der Moräne. | Bei den berühmten Pyramides d'Euseigne handelt es sich um Erosionsformen in einer eiszeitlichen Moräne im Val d'Hérens. | Im Flugbild der Pyramides d'Euseinge sind gut die Felsblöcke erkennbar, welche das darunter liegende Lockergestein vor der durch Niederschläge verursachten Erosion schützen. |
Fotos: Jürg Alean |