Pflanzenwelt der ArktisDie Pflanzenwelt der Arktis zeichnet sich durch zwar wunderschöne, aber vor allem kleine Pflanzen aus. Wenn die Schneeschmelze beginnt, fangen viele Blumen in der sonst kahlen Tundralandschaft an zu blühen. Es gibt sogar Zwergbirken und -weiden als bodennahe Sträucher. Diese Pflanzen waren während der Eiszeiten in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet, wo sie heute nur noch in grossen Höhen vorkommen. |
Aufgrund der Schneeschmelze und des Permafrosts gibt es in der Arktis viel sumpfigen Boden, auf dem hauptsächlich Moose und kleine Sträucher wachsen. Feuchtgebiet auf Ymer Ø in Ostgrönland. | Gut entwässerte aber dennoch feuchte Tundra hat eine artenreiche Vegetation. Silberwurz (Dryas octapetala), Stengelloses Leimkraut (Silene acaulis), und Polarweide (Salix polaris); Spitsbergen. | Gewimperter Steinbrech (Saxifraga aizoides), Ostgröland. | Der Gegenblättrige Steinbrech (Saxifraga oppositifolia) ist eine der ersten Pflanzen, die nach der Schneeschmelze blühend. Beim Lovénbreen in NW-Spitzbergen. |
Das Stengellose Leimkraut (Silene acaulis) ziert trockenere Gebiete der Tundra im Gebiet des Ny-Ålesund im Nordwesten Spitzbergens. | Polar-Fingerkraut (Potentilla hyparctica), Ostgrönland | Arktisches Weidenröschen (Chamaenerion latifolium), Ostgrönland. | Svalbardmohn (Papaver dahlianum), Svalbard. |
Behaartes Läusekraut (Pedicularis hirsuta), Axel Heiberg Island. | Nördliche Alpennelke (Melandrium apetalum), Svalbard. | Wintergrün (Pyrola sp.), Axel Heiberg Island | Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis), Ostgrönland. |
Zwergbirke (Betula nana) in Spätsommerfarben, Ostgrönland. | Arktische Weide (Salix glauca), Ostgrönland | Moos | Rentierflechte (Cladonia rangiferina), Ostgrönland. |
Auf Gestein wachsende Flechten, Ostgrönland | | | |
Fotos: Michael Hambrey |