Strokkur GeyserObwohl er nicht sehr hoch ausbricht, ist Strokkur einer der berühmtesten Geysire der Welt. Er befindet sich im Haukardalur, demselben geothermischen Feld wie der mittlerweile inaktive «Grosse Geysir», dessen Aktivität vor ungefähr einem Jahrhundert stoppte. Nach einigen Erdbeben im Jahr 2000 begann er jedoch wieder schwach und unregelmässig auszubrechen. Während die Aktivität des Strokkur früher unvorhersagbar war, wurde diese im Laufe der letzten Jahrzehnte immer regelmässiger, und heute kann man alle paar Minuten eine kleine, wenige Sekunden lang dauernde Eruption beobachten. |
Plötzlich schwillt eine grosse Dampfblase im Geysir-Kanal (hellblau) an, hebt das Wasser im Becken und formt für einen Moment eine Blase mit einem Durchmesser von ungefähr zwei Metern. | Dann bricht der Dampf oben aus der Blase, diese explodiert, und Wasser spritzt auf alle Seiten davon. Im Becken schwappt eine Welle nach aussen. | Auf dem Höhepunkt der Dampferuption spritzt der grösste Teil der Wassersäule aus der Öffnung, während mehr Wellen temporär den Durchmesser des Beckens vergrössern. | Am Ende der nur einige Sekunden dauernden Eruption fliesst das meiste Wasser zurück in den Kanal, wo es erneut aufgeheizt wird und schliesslich wieder eruptiert. |
Manchmal folgt auf eine grosse Eruption gleich eine kleinere: in diesem Fall erfolgt die Explosion ohne den Anstieg der Blase. | Weitwinkelansicht einer startenden Eruption: Die Touristen im Hintergrund zeigen das Grössenverhältnis. | Die Dampfsäule reicht selten höher als 20 Meter, dies ist einiges weniger als die 60 Meter, die der «Grosse Geysir» früher erreicht hatte. | Das Geothermalfeld in Haukardalur ist reich an thermischen Phänomenen: ein kleines Becken mit einer fortwährend eruptierenden Quelle, die ungefähr einen halben Meter hoch sprudelt. |
Eine weitere Dampfblase hebt das blaue Wasser des Strokkur Geysirs an. | Der Dampf explodiert in eine Säule aus Wasser und Dampf. | Sehen Sie die ersten Blasen auf der Wasseroberfläche? | Dampfexplosion im Strokkur Geysir. |
Fotos Marco Fulle, 11. Sept. 2007, Mittag, und 13. April 2010 (dritte Fotoreihe). |