Grosse Eislawine vom MönchVom Hängegletscher an der Südflanke des Mönch gehen immer wieder grössere und kleinere Eisstürze auf den Jungfraufirn nieder. Besonders gross war diejenige vom 5. Juli 1982, welche durch die nachfolgenden Bilder dokumentiert wird. | |||
Übersichtsaufnahme: Mönch-Südflanke (links oben), Hängegletscher (links Mitte) und Eislawine (Mitte bis unten rechts) vom Jungfraujoch (Sphinx). Beachte Wegspur gegen Mönchsjochhütte (SAC). Der sehr grosse Eisblock am rechten unteren Ende der Eislawine wird auch im nächsten Bild gezeigt. | Grösster Eisblock innerhalb der Lawinenablagerung: Höhe 10, Breite 15 Meter; geschätztes Volumen 1000 Kubikmeter. Auf den Eisblock liegende Eistrümmer zeigen, dass der Block ohne Rotationsbewegung an diese Stelle gerutscht ist. Im Block ist Firnschichtung erkennbar (Foto Peter Müller). | Äusserstes Ende der Eislawinenablagerung, gesehen Richtung Konkordiaplatz und Walliser Alpen. Der grösste Eisblock befindet sich rechts unten nahe beim äussrsten Ende der Ablagerung. Die Personen befinden sich auf der Wegspur zur Mönchsjochhütte (SAC). | Grosse Teile der Lawine rutschten als zusammenhängende Massen von Eistrümmern und hinterliessen markante Schleifspuren. Die Personen sind auf der orographisch linken Schleifspur bis unter den Hängegletscher gegangen und kehren nun zurück. Sie sind sich der Gefahr von Nachstürzen offenbar nicht bewusst. |
Details der Schleifspur im orographisch rechten Teil der Eislawine. | Luftbild aus Süden gegen Südflanke des Mönch mit Eislawine auf dem Jungfraufirn (vergleiche nächstes Bild). Vergleiche 3D-Bild. | Unten links, vor der Lawinenablagerung: schleifenförmige Hundeschlittenspur, Schlepplift, Hütten. | Kartenskizze der Eislawine vom 5. Juli 1984; Details in: Download Publikation. |
Fotos 6. und 7. Juli 1984 Jürg Alean. Weitere Details publiziert (englisch, Download) in der Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie. |