Die Insel
Reiseinformation
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Immer wieder werden wir nach Reiseinformation zu Stromboli
gefragt. Vieles ist in gedruckten Reiseführern oder auf dem
Internt vorhanden. Bitte verstehen Sie, dass der Betrieb von
STROMBOLI ON-LINE sehr zeitaufwändig ist, und dass wir deshalb
nicht in der Lage sind, individualisierte und kostenlos
Reiseinformationen abzugeben. Wir haben jedoch als Dienstleistung
für Besucher unseres Website die wichtigsten Links mit
touristischer Information zusammengestellt:
Reisen nach Süditalien und nach Stromboli
- DB ON LINE (Internationale, europäische Bahnverbindungen)
- TRENITALIA (Italienische Staatsbahnen)
- SIREMAR (Schiffe und Aliscafi)
- SIREMAR: Buchungen in der Schweiz
- SNAV (Aliscafi)
Manche Touristen wundern sich, dass beide Aliscafi-Gesellschaften keine Rückfahrkarten verkaufen, und dass es kein Platzreservierungssystem gibt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Aliscafi und Schiffe bei stürmischem Meer manchmal bei Stromboli nicht anlanden können.
Auf Stromboli kann man keine Autos mitnehmen, weder in den Hauptort noch nach Ginostra. Die Distanzen sind so klein, dass man gut zu Fuss zurecht kommt. Vom Ort Stromboli gelangt man nach Ginostra mit dem Schiff, Aliscafo oder kleinen privaten Booten, die eine Art Taxidienst erbringen. Hotels im Dorf Stromboli verfügen über kleine Fahrzeuge, mit denen Gäste und Gepäck vom Landungssteg abgeholt werden. Man erreicht die Insel normalerweise von Neapel (Napoli) mit dem Schiff (oder im Sommer mit Aliscafi), und von Milazzo oder den anderen Äolischen Inseln mit dem Schiff und ganzjährig mit den Aliscafi. Fahrpläne befinden sich online:
Camping
Auf Stromboli gibt es keinen Zeltplatz und «wildes» campieren ist verboten. Bitte halten Sie sich an diese Regelung und schlafen Sie auch nicht einfach «am Strand». Stromboli ist ein empfindliches Ökosystem, und die Belastungen durch verschiedene Verschmutzungsquellen sind ohnehin schon ein grosses Problem. Zudem gibt es kein Süsswasser, ausser man wohnt in einem Hotel, Pension oder Zimmer. Camping ist zudem auch auf dem Vulkan weder erlaubt noch zu empfehlen. Hygiene ist der eine Grund, Ihre persönliche Sicherheit ein weiterer: Lesen Sie hier mehr zu diesem Thema.
Lebensmittel, Geschäfte, Post und Geldwechsel
Auf Stromboli finden Sie mehrere Lebensmittelläden, eine Bäckerei und eine Apotheke. «Touristische» Boutiquen sind in der «Saison» geöffnet. Es ist aber ziemlich schwierig, «normale» Kleidung einzukaufen (zum Beispiel nachdem das Gepäck während der Flugreise verloren gegangen ist). Die Einheimischen tätigen ihre grösseren Einkäufe auf Lipari oder in Sizilien. Geld: Im Jahr 2000 gab es auf Stromboli einen Bancomaten. Grössere Hotels nehmen Kreditkarten oder Eurocheques. Die Post befindet sich nahe der Kirche von San Vincenzo. Im Sommer 2000 wurde ein sehr nützlicher Laden eröffnet, der Wanderausrüstung, inklusive Bergschuhe verkauft und vermietet.
Kulturelles
- Im Herbst 2002 wurde ein schöner, neuer Buchladen eröffnet: «La libreria sull' isola». Er befindet sich entlang der «oberen» Strasse, die von der Kirche in San Vincenzo bis zu derjenigen in San Bartolo führt. Angeboten werden Materialien von vulkanologischem Interesse, aber auch Belletristik in mehreren Sprachen. Der Buchladen ist auch einer der wenigen Orte, wo man zum Beispiel Neuausgaben alter Reiseliterautur finden kann (Dolomieu, Spallanzani...). Natürlich gibt es auch Postkarte und kleine Souvenirs. Der Laden ist auch ein Internetcafe, wo Sie ihren Liebelings-Vulkanwebsite besuchen können ;-)
Besucherzentrum
Wer an Strombolis geologischer Entwicklung und den Ausbrüchen interessiert ist, sollte unbedingt das kleine, aber sehr informative Besucherzentrum («Visitor centre») nahe Scari besuchen. Es befindet sich an der Küstenstrasse nördlich der Schiffsanlegestelle in einem unauffälligen Container, und zwar etwa halbwegs zwischen dem Hotel Ossidiana und des (normalerweise gut hörbaren) dieselbetriebenen Kraftwerks.
Aufstieg auf den Gipfel des Stromboli
Der Aufstieg ist gesetzlich stark eingeschränkt und nur in Begleitung eines offiziellen Führers gestattet. Touren finden bei geeignetem Wetter in der Touristensaison praktisch täglich statt, Buchungen werden im kleinen Büro unterhalb der Bar «Ingrid» am Kirchplatz von San Vincenzo entgegengenommen. Die Gruppen machen sich am Nachmittag auf den Weg, bleiben in der Abenddämmerung auf dem Pizzo und steigen nachts ab. Während der heissesten Jahreszeit gibt es auch Touren nach Mitternacht, die am frühen Morgen absteigen.Der Weg ist stellenweise steinig oder felsig, besonders beim Aufstieg, und der Aufstieg in den Gruppen dauert mindestens drei Stunden. Zur Ausrüstung gehören selbstverständlich stabile Wanderschuhe oder Bergschuhe, Sonnenschutz, Windschutz für den Gipfelaufenthalt, Taschenlampe für den Abstieg und Lebensmittel (hier gibt es noch Hinweise zur Fotoausrüstung). Die Führer empfehlen, mindestens einen Liter Getränk mitzunehmen. Mitglieder des SOL-Teams besteigen Stromboli allerdings nie mit weniger als zwei Liter Wasser im Rucksack.
Bitte werfen Sie weder auf dem Aufstieg, dem Gipfel noch beim Abstieg Abfälle weg, auch keine organischen, da eine Kolonie von Ratten den Berg bevölkert, die sich von solchen ernährt, und die zu einer eigentlichen Plage geworden sind.
Gestatten Sie uns ein paar warnende Hinweise: Wir wissen selbstverständlich, dass jährlich Tausende und aber Tausende Stromboli (illegal) auf eigenen Faust besteigen und dann die ganze Nacht auf dem Gipfel bleiben. Es ist selbstverständlich nicht an uns, den Sinn oder Unsinn italienischer Gesetze um Stromboli zu diskutieren oder zu beurteilen.
Beachten Sie aber bitte, dass die folgenden Dinge sehr schnell eine scheinbar harmlose Ferienwanderung zu einem Alptraum machen können: Das Wetter kann selbst im Sommer innerhalb von Minuten umschlagen. Nebel und Gewitter können einen jederzeit überraschen. Entgegen dem, was Ihnen manche «erfahrene» Strombolibezwinger Ihnen sagen mögen: Explosionen können mächtige Bomben bis auf den Pizzo schleudern. Es gibt vor den grossen Ausbrüchen keine verlässlichen Warnzeichen. Falls Sie an weiteren Einzelheiten interessiert sind, beachten Sie bitte unsere Seiten zu Unfällen im Zusammenhang mit Stromboli und aussergewöhnlichen Eruptionen. Schliesslich ist nicht immer eine Gruppe vor Ihnen, der sie beim Abstieg über die Aschenhalde folgen können. Aber es gibt Senkrechte Felswände...
Auf der Aschenhalde der «Rina Grande» gibt es ein wenig bekanntes, weiteres Risiko, nämlich Steinschlag. Roby geriet 1999 in einen Felssturz. Er kam ungeschoren davon, doch war es eines seiner schlimmsten Erlebnisse auf einem Vulkan überhaupt.
Wetter
Für Informationen über Strombolis Klima, typischen Wettersituationen und einige unserer eigenen meteorologischen Messungen gehen Sie bitte auf unsere Wetter- und Klimaseiten.