Juli 1998

Bocca Nuova 13.7.98 vom Südrand. Strombolianische Eruptionen wurden vom Schlot ganz links verursacht, während vom Schlot rechts vorne lediglich Gasausstoss beobachtet wurde (allerdings gelegentlich mit hübschen Rauchringen; siehe Videoseite).

Voragine 13.7.98 vom NEC. Boris Behncke beobachtet eine Eruption aus einer Spalte nahe beim N-Schlot. Die meisten anderen Ausbrüche erfolgten vom N-Schlot selbst, wobei zunächst eine Magmablase austrat, die dann jeweils mit gewaltigem Krachen expoldierte (siehe Videoseite).

Voragine 13.7.98 vom Hang des NEC. Der SW-Schlot produziert eine aschenreiche Eruption. Der lautstarke N-Schlot ist links zu sehen. Die Aktivität in der Voragine schien in einem mehrstündigem Rhythmus stark zu schwanken.

Voragine und Bocca Nuova 14.7.98 vom «Parkplatz» W der Gipfelkrater. Zwischen den beiden Kratern ist das Sternbild Skorpion aufgegangen (beachten Sie den rötlichen Hauptstern Antares).

Voragine 14.7.98 vom NEC. Das Foto wurde ein Bruchtei einer Sekunde nach dem Zerplatzen einer Magmablase im N-Schlot geschossen. Der SW-Schlot enthielt in geringer Tiefe einen Lavasee, der weniger gewaltsam ausbrach.

Voragine 14.7.98 vom NEC. Eine gewaltige Explosion wird durch das Zerplatzen einer Magmablase im N-Schlot verursacht. Das Aufnehmen dieser Fotos war wegen der Knallerei äusserst nervenaufreibend. Manche Bomben flogen höher als der Gipfel des NEC.

Voragine 14.7.98 vom NEC. Diese Bild illustriert den Unterschied in der Charakteristik der Ausbrüche der beiden Schlote: Heftige Explosionen im N-Schlot (links) und gemässigter im SW-Schlot. Die Dynamik ist anhand des Materials auf der Videoseite noch besser erkennbar.

Bocca Nuova (links), Voragine (Mitte) und Südostkrater 14./15.7.98 von Torre del Filosofo. Strombolianische Ausbrüche am SEC ereigneten sich alle paar Sekunden und waren sogar in Catania noch gut sichtbar. Kurze Lavaströme im Vordergrund rechts.