12. Mai 2011: Paroxysmus am SüdostkraterWährend der ersten Jahreshälfte 2011 gab es am Ätna alle 4 bis 7 Wochen Episoden starker Tätigkeit mit Lavafontänen. Diese dauerten jeweils etwa 3 Stunden. Zuvor gab es jeweils stormbolianische Ausbrüche. Dies ermöglichte es Marco, kurzfristig nach Sizilien zu reisen, wo er das Schauspiel in den frühen Morgendstunden des 12. Mai beobachten konnte. Extrem starke und kalte Nordwinde verhinderten einen Aufstieg in die Nähe des Schlots. Sämtliche Bilder entstanden aus einer Entfernung von etwa 3km. Angegeben sind jeweils die Brennweiten der verwendeten Objektive (DSLR, 16x24mm Sensor). Alle Zeiten sind lokal (GMT +2h). |
 f=135mm. Wir erreichen Schiena dell'Asino um etwa 1 Uhr morgens: es fliesst ein grossser Lavastrom. |  f=300mm. Explodierende Magmablasen streuen Schlacken auf den Pit-Krater. |  f=300mm. Um etwa 3 Uhr geht die strombolianische Tätigkeit in Lavafontänen über. |  f=300mm. Zoom auf die Lavafontänen: die kurze Belichtungszeit friert die Bewegung der Schlacken ein. |
 f=50mm. So bald die Lavafontänen einsetzen, rücken die Lavaströme weiter ins Valle del Bove vor. |  f=300mm. Zoomaufnahme der dünnflüssigen Sirnseiten der Lavaströme im Valle del Bove. |  f=135mm. Der Schnee auf den Pizzi Deneri (oben rechts) wird rot beleuchtet. |  f=10.5mm. In der Morgendämmerung dominiert die Eruptionssäule den ganzen Himmel (Taormina und Giarre rechts). |
 f=50mm. 500m hohe Lavafontänen leuchten am Morgenhimmel. |  f=135mm. Lavablöcke rollen ins Valle del Bove. |  f=135mm. Gas und Ascheschwanden trüben die Sicht auf den Lavastrom. |  f=35mm. Bei Sonnenaufgang um 6 Uhr nimmt die Tätigkeit ab. |
 Eine kleine Bombe hat im Schnee einen Impaktkrater geschaffen. |  In den Impaktkratern dreier Bomben kommt unter der frisch gefallenen Ascheschicht alter Schnee zum Vorschein. |  In einem besonders grossen Impaktkrater ist die Bombe unter mehreren Metern Asche begraben. |  Der gleiche Impaktkrater wie im vorangehenden Bild; links oben der Südostkegel des Ätna. |
Copyright: M. Fulle.
|