Flankeneruption 2002: Die NordspalteDie Flankeneruption, welche am 26. Oktober 2002 begann ist auch bemerkenswert, weil Lava sowohl an der
Nord- als auch Südseite des Vulkan austrat. In der Längsachse lag zudem die Bocca Nuova. Auf der
Nordflanke öffnete sich eine rund 3 km lange Spalte bis in eine Höhe von rund 2500 m.ü.M. Der tiefste
aktive Schlot der Kraterkette war auf 2000 m.ü.M. Diese Seite zeigt die Aktivität dieser Spalte und die
Lavaströme. die Piano Provenzana und den Wald oberhalb von forest of Linguaglossa bis auf eine Höhe von
1100 m.ü.M. zerstörten. Alle Zeitangaben sind in Lokalzeit (GMT + 1hr). Wie üblich geben wir die
Brennweiten der Kamerabojektive, damit man eine Vorstellung von den Distanzen hat. |
29. Okt. 18h. f=28mm vom Fuss des Monte Nero. Etwa 15 Schlote sind entlang der Spalte auf 2000 m.ü.M. tätig und zwar genau auf der Piste von Piano Provenzana zum Gipfel. | 29. Okt. 18h. f=50mm vom Fuss des Monte Nero. Dichte Aschweolken steigen über den Lavafontänen auf,. In den Schloten explodieren Magmablasen. | 29. Okt. 18h. f=28mm vom Fuss des Monte Nero. Einige Bomben dieser Explosion flogen über meinen Kopf hinweg! Manche entfachten Brände in den Buchen unterhalb der Kraterkette (rechts). | 30. Okt. 5h. f=28mm vom Gipfel des Monte Nero. Nach ein paar Stunden sind nur noch 10 Schlote tätig. In manchen explodieren Magmablasen, und es entstehen Buschbrände (ganz rechts). |
30. Okt. 6h. f=135mm vom Gipfel des Monte Nero. Eine dichte Aschesäule wird von den oberen Schloten auf 2000 m.ü.M. ausgestossen. | 30. Okt. 6h. f=135mm vom Gipfel des Monte Nero. Strombolianische Ausbrüche werfen gigantische Bomben aus. | 30. Okt. 7h. f=135mm vom Gipfel des Monte Nero. Rote Lavafontänen steigen aus dem aktivsten oberen Schlot. | 30. Okt. 7h. f=135mm vom Gipfel des Monte Nero. Bombenhagel westlich der Kraterkette. |
30. Okt. 6h. f=50mm vom Gipfel des Monte Nero. Nordspalte in voller Aktion. Mt. Ponte di Ferro rechts vorne. Zum Teil verschüttete Buchen vorne links geben den Grössenmassstab. | 30. Okt. 7h. f=28mm vom Gipfel des Monte Nero. Panoramasicht der ganzen Nordspalte. Die oberen Schlote auf 2500 m.ü.M. eruptieren dichte Asche (oben rechts right)genau unterhalb des Nordostkraters. | 30. Okt. 12h. f=16mm (Fischauge) von der nördliche Piste. Tom beobachtet das Aufsteigen der Aschesäulen aus den oberen Schloten auf 2500 m.ü.M. Vorne ist eine Spalte, die uns beunruhigt... | 30. Okt. 13h. f=28mm von der nördliche Piste. «Der Drachenschlund»: dieser «bodenlose» Abgrund auf 2500 m.ü.M. ist die Quelle der Bomben, welche die Piste mit Millionen von Bomben zudeckte. |
30. Okt. 11h. f=16mm (Fischauge) von Mt. Timpa Rossa. Die Aschesäule steigt auf zwischen Monte Nero (ganz links) und Monte Umberto e Margherita (rechts, Flankeneruption 1879). | 5. Nov, 11h. f=28mm von Piano Provenzana. Der Lavastrom aus der Nordspalte hat die Gebäude von Piano Provenzana völlig. Das sind die Überbleibsel des Hotels Le Betulle. | 5. Nov, 13h. f=50mm von Mandra del Re (1100 m.a.s.l.). Die Front des Lavastroms hat den Eichenwald erreicht. Merkwürdiger Kontrast zwischen (noch) lebendigem Grün und rotglühendem Glutfluss. | 5. Nov, 14h. f=50mm von Mandra del Re. Tod einer Eiche... Zuerst umschliesst der Lavastrom den Stamm, der erst später Feuer fängt und Funken sprüht. |
Copyright: M. Fulle.
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