Corewars - Das Duell der Programme
Verfasst von Christian Sigg
Inhalt | Grundkonzepte von Artificial Life; Speicherverwaltung, Assembler und Rechnerarchitektur |
Fachgebiet | Algorithmen, Programmieren, Rechnerarchitektur, dynamische Systeme |
Schultyp | Hochschulen, Technikerschulen |
Voraussetzungen | Vertrautheit mit Grundkonzepten der Assembler-Programmierung und Rechenarchitektur |
Dauer | ca. 4 Lektionen |
Worum geht es?
Die Studentinnen und Studenten entdecken in der Programmierumgebung Corewars spielerisch die
Grundkonzepte von Artificial Life (AL). Dies ist ein Teilgebiet der künstlichen
Intelligenz, das sich dem Studium einer besonderen Klasse von Algorithmen widmet. Diese Algorithmen zeigen in ihrer Ausführung Verhalten, die in ähnlicher Form bei biologischen und physikalischen Prozessen der Natur beobachtbar sind. Der wohl bekannteste AL-Algorithmus ist das Game of Life
von Conway.
Die StudentInnen analysieren bestehende Corewars-Programme und entwickeln eigene Variationen, die um die Vorherrschaft des Speichers einer virtuellen Maschine kämpfen. Die Programme verfolgen verschiedene Strategien, die sich je nach Gegner mehr oder weniger vorteilhaft erweisen. Dabei ist keine Strategie bekannt, die
grundsätzlich allen anderen überlegen ist.
Corewars bietet eine rudimentäre Assemblersprache und Rechnerarchitektur, die sich durch ihre Einfachheit gut für eigenes Experimentieren ohne vertiefte Vorkenntnisse eignet. Neben der gezielten Entwicklung eigener Programme ist es auch möglich, mittels evolutionärer Prozesse automatisch Kandidaten zu erzeugen
und zu testen.
Downloads
Information für die Lehrperson | PDF [30 KB] · Word [54 KB] | |
Informationen für die Studierenden | PDF [132 KB] · Word [43 KB] |