Analog/Digitalwandler
Analog/Digitalwandler - Ablauf
Voraussetzungen
Die Voraussetzungen der Studenten sind sehr unterschiedlich. Die Studenten mit einer Elektronikerlehre bringen sehr viel Vorwissen und praktische Erfahrung mit. Für die anderen ist das Gebiet neu. Sie besuchen das Fach Digitaltechnik seit einem halben Jahr und haben Kenntnisse von Zahlensystemen, kombinatorischen Schaltungen und DA-Wandlern.
Da die Vorkenntnisse der Studenten sehr unterschiedlich sind, sind Gruppen- Partnerarbeiten sicher sinnvoll. Es wäre wünschenswert, wenn die Studenten teilweise individuell arbeiten könnten, je nach Vorkenntnissen und Bedürfnissen.
Lernziele
Leitidee
Als Informatiker HTL werden später einige vor dem Problem
stehen, selber AD-Wandler programmieren zu müssen. Die Studenten
sollen daher während dem Studium in einem ersten Schritt
die verbreitesten Wandler-Verfahren und die wichtigsten Eigenschaften
von A/D-Wandlern kennenlernen.
Während den darauffolgenden Studenten erfahren die Studenten, wie man Peripheriebausteine mit Hilfe von Registern programmiert. Dieses Modell ist für alle Peripheriebausteine grundlegend. Im weiteren Verlauf des Studiums haben die Studenten dann noch ausreichend Gelegenheit, selber AD-Wandler zu programmieren.
Dispositionsziele
Die Studenten haben einen Überblick über die verbreitesten
AD-Verfahren. Sie können abschätzen, ob ein AD-Wandler
für ein Problem sinnvoll ist. Sie sind fähig, mit einem
Hardware-Entwickler zusammenzuarbeiten.
Operationalisierte Lernziele
Alle Studenten kennen die wichtigsten Eigenschaften von AD-Wandlern.
Alle kennen drei der meistverbreiteten Wandlerverfahren auswendig.
Die Studenten können das Blockschaltbild eines AD-Wandlers
interpretieren und die Funktionsweise beschreiben. Die Studenten
kennen vier der wichtigsten Fehler eines AD-Wandlers.
Fundamentale Ideen
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Ablauf der Lektionen
U'methode | Beschreibung | Probleme / Motivation für den nächsten Schritt | Material | Zeit |
IU | Vorstellen. Einstieg ins Thema mit kompliziertem Schaltbild eines AD-Wandlers. => Wer kann mir das rasch erklären ? | Aufwachen; Um was geht es in dieser Lektion? | "Schock-Folie" und Übersichtsfolie | 5' |
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Lehrervortrag |
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Praxisbezug, Grundlagen für die folgende Partnerarbeit | Skript, Folien | 25' |
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Partnerarbeit | Je 2 Personen bekommen ein Blockschaltbild. Wie funktioniert diese Schaltung und um welches Verfahren geht es? Fragen zu der jeweiligen Schaltung bearbeiten. | Unterschiedliche Vorkenntnisse der Studenten berücksichtigen. Durch die Fragen Sensibilisierung auf den nächsten Lehrervortrag (Thema: Fehler) und auf die spezifischen Eigenschaften und Probleme der einzelnen Schaltungen. | Gruppenarbeitsblätter im Skript. Folien, unbeschriftete Folien, Stifte für jede Gruppe | 15' |
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Partnerarbeit | Jede Gruppe erklärt ihr Blockschaltbild kurz am Hellraumprojektor. | Ich halte mich zurück. Nur bei Fragen oder bei krassen Fehlern greife ich ein. | Hellraumprojektor | 15' |
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Lehrervortrag |
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Nur solange die Zeit reicht. Genügend Zeit für die nachfolgenden Punkte lassen. | Hellraumprojektor, Skript, Folien | 10' |
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Individuelles Arbeiten mit Applets | Die Studenten sollen mit Hilfe von 4 Applets etwas experimentieren und die gestellten Lernaufgaben lösen. Die Lösungen werden in der nächsten Stunde besprochen. Kann auch als individuelle Prüfungsvorbereitung eingesetzt werden. | Internetzugriff, Installation der Runtime-Umgebung. | Internetzugriff, persönlicher Laptop jedes Studenten | 15' |
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Abschluss | Rekapitulation des Wesentlichen. Schock-Folie vom Anfang nochmals auflegen. Wir wissen immer noch nicht, wie das funktioniert, aber das wird Herr Huber das nächste mal erklären. | Überleitung zur nächsten Stunde | "Schock-Folie" | 5' |
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Literatur
- Halbleiter-Schaltungstechnik, 10. Auflage
U. Tietze, Ch. Schenk
Springer-Verlag, 1993 - Vorlesung Digitaltechnik
H. Hodel & U. Weber
Neu-Technikum Buchs NTB - A/D- und D/A-Wandler für Praktiker
Dietmar Benda
VDE-Verlag, 1993 - Analog-Digital-Wandler in der Praxis
Horst Zander
Markt & Technik, 1983