Geothermale Energie von Bouillante, GuadeloupeEin wichtiger Aspekt von Vulkangebieten ist die Erdwärme. Diese kann unter bestimmten Umständen genutzt werden, um Elektrizität zu
produzieren. Das geothermale Kraftwerk bei Bouillante, Guadeloupe, erzeugt elektrische Energie wie folgt:
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Dieses Pumpensystem drückt das Meerwasser in den Untergrund und fördert den wieder aus der Tiefe des Vulkans aufsteigenden Dampf: Wie tief muss das Bohrloch sein? Siehe nächstes Bild! | Wie tief ist die Bohrung? Wieviel Dampf wird gefördert? Wie hoch ist dessen Temperatur? Warum ist das Bohrloch um 30 Grad (gegen den Vulkan) geneigt? Falls das Bild oben zu klein ist verwenden Sie bitte diese Ausschnitsvergrösserung. | Die Rohrleitung vorne enthält nicht nur Dampf, sondern auch Wassertröpfchen. Wegen der ätzenden Vulkangase sind diese sehr sauer. Damit keine Schäden an den Turbinen entstehen, muss der Dampf deshalb im Behälter hinter den Personen getrocknet werden. | Dieses "Monstrum" ist der Bohrkopf, mit welchem die Bohrung abgeteuft wurde. Diese musste eine Tiefe im Erdinnern erreichen, bei der die Gesteinstemperaturen hoch genug sind, um Dampf zu erzeugen. |
Geothermale Kraftwerke wurden bereits anderswo in Vulkangebieten verwirklicht, so zum Beispiel in Larderello, Italien, verschiedenen Orten in Island, auf Hawaii, in Japan und in Neuseeland. |