Surtsey-ähnliche Kegel auf Faial (September 2009)Die Eruption des Capelinhos-Vulkans von 1957-58 ist eine der am besten beobachteten surtseyanischen Ausbrüche. Sie begann am 27. September 1957, als sehr schnell eine neue Insel entstand, die aber am 29. Oktober bereits wider kollabierte. Im November entstand noch eine weitere Insel, 100 Meter westlich der ersten. Eine dritte entstand, nachdem auch die zweite kollabiert war, und ist seit dem 12. November mit der Küste Fanals verbunden. Inzwischen hat das Meer den Kegel bereits erheblich aberodiert. |
Der alte Leuchtturm von Capelinhos steht bei der ehemaligen Küstenlinie rechts. Der Capelinhos-Schlackenkegel steht innerhalb eines Tuffrings. | Der bemerkenswerte Gang des Cabeco do Canto-Vulkans durchschlägt prähistorische Tuffe an der Küste von Capelinhos. | Von der Küstenerosion freigelegte Ignimbritschichten aus der submarinen Eruptionsphase in 1958. | Nahaufnahme der Ignimbritschichten an der Flanke des Tuffrings mit zahlreichen Bomben einer strombolianischen Eruptionsphase im Hintergrund. |
Leuchtturm und aschebedeckte Ebene zwischen dem Capelinhos-Vulkan und der ehemaligen Küste; beachte die Bombe im Vordergrund. | Capelinhos kann als natürliche Fortsetzung der Kette von Schlackenkegeln auf Riftzone von Faial betrachtet werden; der alte Leuchtturm in Bildmitte. | Vulkan Costado da Nau auf dem ehemaligen WNW-Zipfel der Insel Faial. Auch er ist bereits von der marinen Erosion teilweise abgetragen worden. | Diese Spalte ist entlang der WNW-Riftzone orientiert und war während der Eruption aktiv. |
Der 150m hohe Schlackenkegel (Mitte rechts) wuchs innerhalb eines weitaus grösseren Tuffrings nach Mai 1958. | Auf der NW-Spitze von Capelinhos: etwa die Hälfte des Schlacken- und Tuffkegels sind bereits aberodiert. | Ein weiterer, an Surtsey erinnernder Kegel an der Südküste on Faial: die zwei Crateras das Caldeirinhas des Monte da Guia bilden nun eine Meeresbucht. | Die Gipfelcaldera on Faial vow Aussichtspunkt Canto dos Saquinhos aus: beachte den Schlot links sowie den Schlackenkegel in Bildmitte. |
Fotos Marco Fulle, 10-20mm-Objektiv, DSLR-Kamera mit 16x24mm-Sensor. |