Störungsansatz bei Computer-Algebra Systemen
Verfasst von H.R. Schneebeli (Kantonsschule Baden)
Inhalt | Methode zur Untersuchung der Qualität von CAS-Funktionen, z.B. automatisches Lösen von Gleichungen |
Schultyp | Gymnasium, Fachhochschule |
Zielpublikum | Hintergrundsinformation für Lehrpersonen |
Worum geht es?
Das automatisierte Lösen von Gleichungen ist tückenreich. Computer
Algebra Systeme gehen beim Lösen von Gleichungen nach rein
grammatikalischen Regeln, also syntaktisch vor. Zudem lassen sich nicht
immer alle nötigen Fallunterscheidungen ausführen und entscheiden. Als
Folge von pragmatischen Kompromissen beim Programmieren können CAS auch
in relativ einfachen Beispielen versagen. Wie kann ein Fehler des CAS
erkannt werden? Falls es gelingt, in einer Gleichung Parameter
einzuführen, welche eine Gleichung und ihre Lösungen stetig variieren,
dann hilft es gelegentlich, das Verhalten der LÖsungen in Abhängigkeit
von einem Parameter zu untersuchen, um ein Fehlverhalten des CAS zu
entdecken. Auf dieser Idee beruht der Störungsansatz.
Die behandelten Beispiele, in denen ein CAS versagt, eignen sich, um
Lösungsstrategien bei Wurzelgleichungen zu thematisieren. Die Beispiele
können im Unterricht behandelt werden, wenn quadratische Gleichungen und Äquivalezumformungen von Gleichungen bekannt sind.
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Unterlagen Störungsansatz | PDF [169 KB] |