Webquest

Praxis

Unterrichtsart

,

Geeignet für

Beschreibung

Ein Webquest setzt sich zusammen aus einer strukturierten Recherche und der sprachlichen und bildlichen Darstellung von Recherche-Ergebnissen. Wesentlich ist, dass die LP genügend Ressourcen (z.B. geeignete Websites, passende Bilder, Einträge in Online-Lexika) verlinkt und zur Verfügung stellt, sodass die SuS nicht ziellos «googeln» und irgendwelche ungeprüften Information übernehmen. Zudem arbeiten die SuS in arbeitsteiliger Gruppenarbeit an verschiedenen Fragestellungen, auf die hin sie das zur Verfügung gestellte Material untersuchen. Schliesslich produzieren die SuS selbst wieder übers Internet (allenfalls auch auf Teams etc.) zugängliches Material. Die Resultate können im Unterricht präsentiert werden. Besser ist es je nach Thema, wenn sie z.B. in einem Wiki, in Word Online oder als HTML-Dateien der Klasse für längere Zeit zur Verfügung stehen. So kann ein «Wissensspeicher» aufgebaut werden.

Didaktisches

Die SuS geben nicht einfach den Inhalt gefundener Webseiten wieder, sondern beantworten sehr offen gestellte Fragen mithilfe der Information, die sie im Internet finden. -> konstruktivistischer Ansatz

Vorteile

  • Im Zentrum steht der Prozess des Verstehens und Umformulierens von im Internet gefundener Information.
  • Grundsätzlich zeit-/ortsunabhängig.

Nachteile

  • Braucht relativ viel Zeit

Einschätzung

Für eine grössere Realienaufgabe durchaus sinnvoll.

Geeignet vor allem für:

  • Literaturgeschichte (vgl. Kollaborieren)
  • Rezeption
  • Informationen (Mythologie, Geschichte, Geographie, Personen)

Bemerkungen

Die Methode Webquest stammt aus den 2000er-Jahren, man sieht das dem Webquest-Forum an. Trotzdem ist der Ansatz weiterhin sinnvoll.

Zuletzt bearbeitet

2020-10-17

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