Unterrichtsart
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Geeignet für
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Beschreibung
Ein beträchtliches Hindernis bietet sich digital aufgeschlossenen LP, dass die herkömmlichen Latein-Lehrbuch-Verlage praktisch ausschliesslich Printversionen vertreiben; selbst bereits verfügbare digitale Versionen kommen in der Regel nicht über die Funktionalität eines pdf hinaus. Umgekehrt sind simple PDFs von Print-Lehrwerken in der Regel nicht verfügbar, d.h. man muss sich diese selber herstellen.
Voraussetzungen
- Solange durch LP hergestellte PDFs von einem gekauften Lehrbuch nur von LP verwendet werden, dürfte das juristisch kein Problem sein.
- Moderner Scanner-Kopierer mit pdf-Ausgabe
Didaktisches
- Veranschaulichung z.B. bei Textarbeit oder Bildbesprechungen stark vereinfacht.
- Falls dasselbe Lehrmittel gleichzeitig in verschiedenen Klassen eingesetzt wird, kann dieses dupliziert werden, sodass LP für jede Klasse eigene Version (inkl. Notizen) hat.
Vorteile
- Die Lehrperson kann die digitale Lehrbuch-Version auf Tablet/Laptop mit Notiz-App bearbeiten, auch wenn SuS weiterhin Printversion benutzen.
- LP kann PDF beschreiben und pro Klasse eine eigene Lehrbuchversion verwenden. – Besonders praktisch mit den unter Tools verlinkten Notiz-Programmen.
- Deutliche Gewichtsreduktion, falls Lehrbuch und Arbeitsblätter auf Tablet/Laptop
- Mobilität (falls alles auf Tablet/Laptop), womit Arbeit unterwegs möglich.
- SuS haben das Lehrmittel auch immer zur Verfügung.
Nachteile
- Juristische Grauzone (sicherstellen, dass PDFs nicht weiterverbreitet werden)
- Kein responsive design
- Texterkennung von Längezeichen teilweise fehlerhaft
Einschätzung
Hat grosses Potential für LP! Statt noch Jahrzehnte zu warten, bis Lehrmittelverlage ein PDF des Lehrwerks anbieten, dieses selber herstellen und mit Notiz-App verwenden.
Bemerkungen
Moderne Kopierer verfügen über zweiseitige, farbige Stapelscanner, welche ein pdf ausgeben können. Nachdem der Printversion der Buchrücken entfernt wurde, kann der nun verfügbare Stapel mit einem Scanner-Kopierer verarbeitet werden. Einige Lehrmittel bieten wenigstens Teile schon elektronisch an (z.B. Texte von Prima nova). Es lohnt sich also, vor dem Scannen die Website des Verlags in dieser Hinsicht zu konsultieren. Absprachen innerhalb des Kollegiums verhindern redundante Scan-Arbeiten.
Siehe auch:
Zuletzt bearbeitet
2020-09-01