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Daktyloskopie = "Fingerschau” (griech. "Daktylos" = Finger, "skopein" = schauen) Daktyloskopie ist das Verfahren der Identifizierung eines Menschen anhand von seinem Fingerabdruck. Verschiedene archäologische Funde beweisen, dass Fingerabdrücke schon bei den alten Babyloniern, Ägyptern und Chinesen zur Personenidentifikation, bei Geschäftsabschlüssen und in der Kriminalistik eingesetzt wurden. Obwohl E.R. Henry, F.Galton und andere schon früh die Einmaligkeit des Fingerabdruckes erkannt hatten, werden in der Kriminalistik Fingerabdrücke erst seit 1905 als Beweismittel zugelassen, nachdem ein Mordfall anhand von Fingerabdrücken geklärt wurde: Die Stratton-Brüder hatten ein Ehepaar auf grausame Weise getötet. Ausser einem Fingerabdruck gab es kaum stichhaltige Beweise und weder der Richter noch die Geschworenen hatten je etwas von Daktyloskopie gehört. Als jedoch der Richter die Unterschiede der Fingerabdrücke der im Saal anwesenden sah, wurde der Fingerabdruck als Beweismittel zugelassen und die Stratton-Brüder wurden verurteilt. Danach breitete sich die Methode über ganz Grossbritanien, dann über Europa und schliesslich über die ganze Welt aus. Es gibt gewisse Grundstrukturen bei den Papillarlinien (Linienstrikturen auf der Fingerkuppe)
(Quelle: http://www.quarks.de/taeter/04.htm )
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