Realien: Materialien von Anton Hafner (KZU Bülach)
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FAZ Feuilleton Samstag, 03.06.2000 Nr. 128 43
Wir sind nicht programmiert
Wie der Mensch zu dem wird, was er ist:
Ein Gespräch mit dem britischen Verhaltensforscher Patrick
Bateson
Zu den Utopien, die von Anbeginn mit der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes verbunden waren, gehört die des gläsernen Menschen. In den Genen sollten sich nach dieser Vorstellung nicht nur Körpermerkmale und Krankheiten, sondern auch das Verhalten der Menschen biochemisch decodieren lassen. Der im englischen Cambridge lehrende Verhaltensforscher Patrick Bateson hält wie die meisten seriösen Biologen von dieser simplen Idee nichts. In seinem Buch "Design for a Life" hat er seine Beobachtungen festgehalten, die klar zeigen, dass der Mensch in seiner Entwicklung zur Persönlichkeit zahlreiche Stadien durchläuft, die in unterschiedlichem Masse von den genetischen Anlagen und den äusseren Einflüssen geprägt werden. Nicht einmal in der frühesten Kindheit, wenn der Kontakt zur Umwelt noch erheblich eingeschränkt ist, wird der Mensch blind von seinen genetischen Programmen gesteuert. F.A.Z.
Sie sind ein viel beschäftigter Mann. Was sind im Augenblick Ihre wichtigsten Tätigkeiten?
Zurzeit tue ich vier Dinge. Ich stehe dem King's College in Cambridge vor, einem College mit einem wunderbaren Chor und einer weltberühmten Kirche, die ständige Aufmerksamkeit und immer neue Geldmittel verlangen. Ich bin Professor an der Universität Cambridge und arbeite immer noch in der Forschung. Ich bin Sekretär der Royal Society für den Bereich Biologie und habe mich in dieser Eigenschaft um die biologische Abteilung der grössten wissenschaftlichen Akademie Grossbritanniens zu kümmern. Und schliesslich erforsche ich selbst Tiere. Ich interessiere mich insbesondere für die ethischen Fragen, die der Einsatz von Tieren in der Forschung und der Jagd aufwirft.
Manchmal hat man den Eindruck, die Tierschützer hassten manche Menschen mehr, als sie manche Tiere lieben.
Den Eindruck habe ich auch. Einige meiner wissenschaftlichen Kollegen und ihre Familien sind von Tierschutzaktivisten in einem Masse unter Druck gesetzt worden, wie man es bei Tieren für untragbar hielte.
Warum glauben viele Menschen, manche Tiere hätten ein nahezu menschliches Bewusstsein und ähnliche Gefühle wie der Mensch?
Zum Teil aus durchaus guten Gründen. Manche Prozesse, die dem Schmerz, der Empfindung und dem Umgang mit der Umwelt zugrunde liegen, sind in evolutionärer Hinsicht sehr konservativ, und obwohl unsere kognitiven Fähigkeiten sich in den letzten zwei Millionen Jahren beträchtlich vergrössert haben müssen, sind andere Aspekte unseres Verhaltens wahrscheinlich immer noch weitgehend dieselben wie bei den Tieren. Natürlich könnte ich sagen, nur mein eigenes Bewusstsein sei mir zugänglich, während Ihr Bewusstsein und Ihr Schmerzempfinden mir verschlossen blieben. Aber das wäre ein reichlich unsinniger Solipsismus. Da frage ich mich besser, welche Aspekte Ihres Verhaltens und Ihres Körperbaus mir den Gedanken nahe legen, dass Sie mir ähneln. Wenn ich die Kriterien zu klären vermag, die mich zu solch einem Schluss führen, kann ich sie auch auf Tiere anwenden. Die Menschen tun das intuitiv. Sie tun natürlich auch weniger vernünftige Dinge; zum Beispiel projizieren sie ihre Gefühle auf Teddybären und andere unbelebte Dinge. Aber manchmal ist es rational, Tiere so zu behandeln, als besässen sie menschliche Eigenschaften.
Ich weiss, dass Sie sich mit der Frage beschäftigt haben, wie Tiere und Menschen zu dem werden, was sie sind, und wie ihr Verhalten sich entwickelt; diese Frage bildet die Grundlage für einen grossen Teil ihrer Forschungsarbeit. Offenbar können Sie Prozesse, die vielen sehr kompliziert erscheinen, in verständlicher Sprache darstellen.
Manche halten den Prozess des Wachstums und der Entwicklung für sehr einfach. Sie meinen, man könnte ihn an den Genen ablesen, und wenn das Human Genome Project abgeschlossen ist, hätten wir das Buch des Lebens in Händen, das uns vollständigen Aufschluss über die menschliche Natur geben werde. Andere meinen, der Entwicklungsprozess sei so kompliziert, dass wir ihn nie ganz verstehen werden. Ich denke, der Entwicklungsprozess mag zwar an der Oberfläche kompliziert erscheinen, aber darunter gibt es Regeln, wie sie auch dem Schachspiel zugrunde liegen. Die Schachregeln sind einfach, aber das Spiel, das sich mit diesen Regeln erzeugen lässt, ist äusserst komplex. Als Wissenschaftler müssen wir versuchen, Regeln zu erkennen, aus denen der Bauplan für ein Leben hervorgeht.
Und wie machen Sie das?
Zunächst müssen wir nach
Regelmässigkeiten suchen. Wir fragen etwa, welche Ereignisse ein
Individuum in einer bestimmten Phase seiner Entwicklung derart
beeinflussen, dass sein Verhalten langfristig davon bestimmt wird.
Ein Beispiel ist der Einfluss früher Lebenserfahrungen auf die
geschlechtlichen Präferenzen des Menschen. Wenn wir zusammen mit
einem Angehörigen des anderen Geschlechts aufwachsen empfinden
wir später für diese Person kein sexuelles Interesse. Wir
interessieren uns vielmehr für Menschen, die ein wenig anders
sind als diese Person, ein wenig, aber nicht zu sehr. Ich war gerade
auf einer Konferenz in Stanford, auf der wir über das Werk des
Anthropologen Arthur Wolf diskutiert haben. Wolf hat eine
Langzeitstudie zum taiwanesischen Heiratssystem erstellt, und zwar zu
einer Zeit, als die Japaner Taiwan besetzt hielten und sehr
detallierte Aufzeichnungen über jeden Haushalt machten. Es gab
damals zwei Arten arrangierter Heiraten. In der Regel trafen die
zukünftigen Ehepartner als Heranwachsende zusammen. Diese
Heiraten führten zu stabilen, langfristigen Beziehungen, aus
denen viele Kinder hervorgingen.
Beim zweiten Typ arrangierter Heiraten trafen die zukünftigen
Ehepartner bereits als Kinder zusammen. Die zukünftige
Schwiegertochter wurde von der Familie des zukünftigen Ehemanns
adoptiert, und wenn die Kinder herangewachsen waren, wurden sie
verheiratet. Die japanischen Akten zeigen nun, dass diese Heiraten
bemerkenswert geringen Erfolg hatten; die daraus hervorgegangenen
Ehen waren durch eine geringe Kinderzahl und eine hohe Scheidungsrate
gekennzeichnet. In Gesprächen mit einigen Betroffenen erfuhr
Wolf, dass sie ihre Ehepartner einfach als uninteressant
empfanden.
Besonders aufschlussreich an dieser Studie ist die Tatsache, dass
Wolf Informationen über das Alter sammeln konnte, in dem die
zukünftigen Ehepartner zusammenkamen. Geschah das vor dem
sechsten Lebensjahr, waren die späteren Ehen stark betroffen.
Geschah es nach dem sechsten Lebensjahr, waren die späteren Ehen
ebenso erfolgreich wie andere arrangierte Heiraten. Also muss in
dieser frühen Phase etwas geschehen, das langfristigen Einfluss
auf die sexuellen Präferenzen hat. Dieses Geschehen muss
durchaus keinen starren Niederschlag im Nervensystem finden. Der
Prozess kann auch sehr viel dynamischer sein; möglicherweise
hängt er mit der Beziehung zwischen den beiden zukünftigen
Ehepartnern im weiteren Verlauf ihrer Kindheit zusammen. Wenn sie
sehr früh zusammenkommen, spielen sie während ihrer
Entwicklung mehr miteinander, und das führt möglicherweise
zu einer engen Beziehung, die bis ins Jugendalter hinein anhält.
Welche Ereigniskette auch verantwortlich sein mag; die Studie ist
jedenfalls ein bemerkenswertes Beispiel für ein natürliches
Experiment mit einer menschlichen Population, das zu ganz
ähnlichen Ergebnissen führt wie Laborversuche mit
Tieren.
Wir haben es also nicht mit einer festen Verdrahtung zu tun?
Nein, wir haben es nicht mit einer festen Verdrahtung zu tun, sondern wohl eher mit Erfahrungen, die das Kind in einer bestimmten Entwicklungsphase macht und die einen langfristigen Einfluss auf sein Verhalten haben, der durch die nachfolgenden Beziehungen des Kindes vermittelt ist. Hinsichtlich der biologischen Funktion ist der Prozess jedoch gut reguliert und führt zu dem typischen Ergebnis, dass Geschwister sich sexuell nicht füreinander interessieren. Das ist ein guter Bauplan.
Was halten Sie von der Debatte um Anlage und Erziehung? Wie wirken die verschiedenen Entwicklungseinflüsse zusammen?
Zunächst einmal: Ich mag den Gegensatz
zwischen Anlage und Erziehung oder innerer Natur und Umwelt gar
nicht, weil er unterstellt, es gäbe zwei Gruppen von Prozessen,
die unabhängig voneinander die Entwicklung des Verhaltens
beeinflussten. Ich bin skeptisch gegenüber Versuchen, die
Verhaltensmerkmale von Erwachsenen in solche aufzuteilen, die auf
genetische Unterschiede, und solche, die auf Unterschiede der Umwelt
zurückgehen sollen. Ich denke auch, diese Aufteilung lenkt nur
von dem Wechselspiel zwischen dem in Entwicklung begriffenen
Individuum und seiner Umwelt ab. In "Design for a Life" benutzen Paul
Martin und ich das Bild des Backens, um diesen Punkt zu
verdeutlichen: Wenn man viele Kuchen backt, wäre es reichlich
unsinnig, wenn man sagte, fünfzig Prozent der Unterschiede
zwischen den Kuchen gehen auf die Zutaten und fünfzig Prozent
auf den Backvorgang zurück. Uns allen ist klar, dass Backen
Chemie ist und viele überraschende Ergebnisse zeitigt. Wir
müssen verstehen lernen, dass Entwicklung Chemie ist und das
Endergebnis sich nicht aus den Zutaten ableiten lässt.
Ein ganz anderer Punkt ist Folgendes: Wenn wir über Entwicklung
nachdenken, können wir leicht annehmen, alle Dinge, die wir bei
den Jungen wahrnehmen, seien gleichsam Bausteine, aus denen der
Erwachsene zusammengesetzt wird. Aber Individuen müssen
überleben, um Erwachsene zu werden, und sie haben es mit
Lebensräumen zu tun, die ihnen später nicht mehr begegnen
werden. Für das Kind im Mutterleib ist die Umwelt eine
vollkommen andere als nach der Geburt. Wenn das Kind dann gestillt
wird und ganz unmittelbar von der Mutter abhängt, ist die Umwelt
wieder eine ganz andere als in der nachfolgenden Phase. Und so
weiter, das ganze Leben lang. Deshalb sind viele Aspekte jugendlichen
Verhaltens keineswegs Bausteine für ein erwachsenes Verhalten,
sondern Verhaltenselemente, die für das Überleben in der
betreffenden Phase notwendig sind.
Opportunistische Entwicklung? Die Gelegenheit nutzen?
Nein, das ist eine andere Sache. Die Jungen sind wie Raupen. Sie müssen mit den besonderen Problemen ihrer Lebensphase fertig werden, und die können sich von den Problemen eines erwachsenen Schmetterlings unterscheiden.
Raten Sie dazu, Kindern im Vorschulalter viel Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken?
Da geht es wirklich darum, die Gelegenheit zu nutzen. In unserem Buch betonen wir unter anderem auch die Bedeutung des Spiels. Wie alle jungen Säugetiere tun Kinder aktiv Dinge, die auf Anhieb nicht sonderlich sinnvoll erscheinen: Sie spielen, ohne einen Zweck damit zu verfolgen. Man braucht sie nicht zu bezahlen, damit sie es tun. Sie tun es ganz spontan. Als Biologen vermuten wir, dass diese Aktivität zahlreiche nützliche Funktionen erfüllt; das Individuum erlangt dadurch Fertigkeiten und ein Verständnis der sozialen wie auch der physischen Umwelt, die es später einmal nutzen wird. Ich mache mir Sorgen wegen der Tendenzen in der modernen Vorschulerziehung, die diese nützlichen Funktionen offenbar nicht erkennt. Wenn wir die Kinder zwingen, ruhig an einem Tisch zu sitzen und vorzeitig bestimmte Fertigkeiten zu erlernen, statt einfach nur zu spielen, wie sie es gerne möchten, laufen wir Gefahr, ihre weitere Entwicklung zu behindern. Zunächst einmal werden sie frustriert. Sie werden ihren Erziehern entfremdet, und das setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die dazu führen kann, dass sie später in der Schule Schwierigkeiten haben. Erfahrungen mit Projekten wie High Scope legen den Schluss nahe, dass ein autoritärer Ansatz in der Vorschulerziehung die Kinder widerspenstig werden lässt, während eine übertrieben permissive Erziehung zu Orientierungslosigkeit führt. In Projekten, in denen die Kinder zum Spielen ermuntert werden, der Erzieher ihnen aber hilft, ihre Aktivitäten zu planen, entwickeln sie ein gutes Verhältnis zum Erzieher. Im Vergleich zu drei- bis vierjährigen Kindern, die vorzeitig am Tisch sitzen und Buchstaben üben mussten, zeigen Kinder, die mit einfühlsamer Autorität behandelt wurden, ein hohes Mass an Sozialisierung; die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit zwanzig eine Arbeitsstelle haben, ist höher, und dasselbe gilt für die Wahrscheinlichkeit stabiler persönlicher Beziehungen. Eine Vielzahl von Messungen belegt, dass sie gut angepasst und der Gesellschaft nicht entfremdet sind. Waren sie im Vorschulalter dagegen einem autoritären Regime ausgesetzt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie die Schule schwänzen und die Schulausbildung vorzeitig abbrechen. Entsprechend hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie keine Arbeitsstelle finden, wenn sie die Schule verlassen, und dass sie als Erwachsene keine guten persönlichen Beziehung aufbauen können.
Sprechen Sie da den Unterschied zwischen Autorität und autoritärem Verhalten an?
Ja.
Sie klingen trotzdem nicht wie Dr. Spock.
Selbst Spock trat am Ende entschieden für Autorität in der Erziehung ein. Und der permissive Ansatz kann ebenso wie der autoritäre zu grossen Schwierigkeiten führen. Das Kind weiss nicht, wohin es sich wenden soll.
Sie sagen, Tiere und Kinder seien flexibel.
Deprivation und Misshandlung in der Kindheit machen uns grosse Sorgen, weil solche Erfahrungen eine Vielzahl sozialer Probleme auslösen können. Wenn wir die Gesamtbevölkerung betrachten, zeigt sich aber auch, dass viele Menschen in ihrer Kindheit schlimme Erfahrungen gemacht haben und dennoch gut zurechtkommen. Solche Menschen sind vielfach extrovertiert und intelligent. Schlechte Erfahrungen führen nicht immer zu schlechten Ergebnissen. Zu den erstaunlichen Dingen in der Entwicklungsbiologie gehört die bemerkenswerte Fähigkeit des Einzelnen, wieder auf den richtigen Weg zu finden. Wer krank war und deshalb nicht gewachsen ist, holt das Wachstum nach und steht nach kurzer Zeit dort, wo er ohne die Krankheit stünde. Solche Flexibilität oder Elastizität und die Fahigkeit, auf unterschiedlichen Wegen ans selbe Ziel zu gelangen, scheinen typische Merkmale der Entwicklung zu sein und gehören zu einem guten Bauplan.
Wie stehen Sie zum Gegensatz zwischen freiem Willen und Determinismus?
Gegenwärtig wird darüber debattiert, ob
das Nachdenken über die Evolution des menschlichen Verhaltens
unsere Einstellung zur Verantwortung für unser eigenes Tun
berührt. Manche behaupten zum Beispiel, Vergewaltigung sei eine
alternative männliche Strategie zur Verbesserung ihres
Reproduktionserfolgs. Falls sie Recht haben, folgt dann daraus, dass
Vergewaltiger keine andere Wahl hätten und dass wir ihr
Verhalten deshalb nicht verurteilen sollten? Wenn wir die
Funktionsweise unseres Gehirns besser verstehen lernen, könnten
wir zu der Überzeugung gelangen, das Verhalten sei
vollständig vorprogrammiert. Wir könnten nichts daran
ändern, weil es gleichsam fest verdrahtet sei. Dann könnte
auch der Eindruck entstehen, dem Gedanken der Verantwortung sei der
Boden entzogen. Das ist Unsinn.
Was man auch über die Evolution menschlichen Verhaltens sagen
mag, eine wichtige Veränderung war höchstwahrscheinlich die
Erweiterung unserer Fähigkeit, Dinge zu planen. Wir können
alternative Handlungsverläufe im Geiste betrachten, ohne einen
Muskel zu bewegen. Diese Fähigkeit ist so bedeutsam für
Wahlverhalten und Entscheiden, dass es unsere Abwägung
verschiedener Handlungsverläufe unter allen Umständen
beeinflussen muss. Da die meisten Menschen in der Lage sind zu
planen, wägen sie auch die Folgen ihrer möglichen
Handlungen ab. Das ist die Grundlage des Strafrechts. Wir sollten
nicht auf verminderte Schuldfähigkeit plädieren, wenn
jemand etwas angeblich "Natürliches" tut. Wenn Menschen die
Fähigkeit haben, zwischen alternativen Handlungsverläufen
zu wählen, können sie die Folgen ihres Tuns
abschätzen. Sie werden keine Dinge tun, die andere als
abstossend empfinden, weil sie befürchten müssen,
dafür bestraft zu werden. Die Beweislast muss bei denen liegen,
die an eine verringerte Schuldfähigkeit glauben. In einem
Prozess gegen einen Vergewaltiger sollte man stets davon ausgehen,
dass die meisten Vergewaltiger wissen, wenn man ihrer habhaft wird,
landen sie im Gefängnis. Durch ein besseres Verständnis der
Verhaltensbiologie wird meines Erachtens die Idee des freien Willens
nicht aufgehoben, sondern gestärkt.
Die Fragen stellte John Brockman.
Aus dem Englischen übersetzt von Michael Bischoff.
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