Fotoseite 3: 21. - 29. Juli 2001

Falls Sie eine Reise zum Lengai-Gipfel planen, dürfen Sie keinen Paroxysmus erwarten. Mit etwas Glück können Sie, wie wir es nennen, «normale Aktivität» beobachten. Während der ersten Hälfte der Woche, die Marco Fulle und Roby Carniel im Gipfelkrater verbrachten, war ein Lavasee aktiv, der sich von Zeit zu Zeit füllte. Er entleerte sich jeweils mit spektakulären Lava-Fällen und Lava-Flüssen. Hier sehen Sie einige der Bilder, die Marco während dieser Zeit aufnehmen konnte. Um einen Eindruck der Perspektive zu geben, sind die Objektivbrennweiten angegeben (z.B. f=28mm). Wie immer sind die Fotos auf dieser Seite Links zu grösseren Bildern (ca. 40 bis 140 KB). Alle Zeiten sind Lokalzeiten (GMT + 3). Alle Fotos sind Copyright by Marco Fulle.

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21. Juli 17h, f=28mm von Engaro Sero. Der mächtige Kegel des Lengai (gekrönt durch Ueberlauf der weissen Lava am Gipfel) steht mitten im Rift Valley, dessen Westabhang Sie rechts sehen.
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22. Juli 11h, f=300mm. Während der Regenzeit spülen die schweren Regenfälle grosse Mengen Natron von den Ablagerungen an den Vulkanflanken in den 15 km nördlich gelegenen Natronsee.
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23. Juli 16h, f=135mm. Ein typischer Kanal mit der natrokarbonatischen Lava im Lengai-Gipfelkrater. Die tiefschwarze Oberfläche der Schmelze reflektiert die Farbe des Himmels.
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24. Juli 20h, f=28mm. Die Farbe, die die Lengai-Lava nachts annimmt, ist einzigartig auf der Welt. Die abgebildeten Ströme stammen vom Lavasee T49E (im Hintergrund Hornito T49C).
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24. Juli 12h, f=135mm. Der Schlot dieses Hornitos ist mit schaumiger Lava gefüllt, um die Oeffnung herum ihre frischen schwarzen Ablagerungen.
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24. Juli 12h, f=135mm. Nach einpaar Sekunden bläht sich der Schaum auf und die Lava im Hornitoschlot läuft über.
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24. Juli 11h, f=28mm. Die typische AA-Lavafront (ca. 5 cm dick) eines Lavastroms aus dem Lavasee T49E.
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26. Juli 20h, f=28mm. Die fortschreitende AA-Lavafront zeichnet phantastische Fächer über ältere Ablagerungen aus hydrierter Lava, die weiss im Mondlicht aufscheinen.
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25. Juli 11h, f=135mm. Der Druck der Lava im See T49E öffnet Spalten an der Seite und ein Strahl der schwarzen Schmelze ergiesst sich nach draussen.
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27. Juli 11h, f=135mm. Eigentliche Lavafälle aus dem Lavasee T49E speisen einen Lavafluss mit wasserfeinen Tröpfchen in der Luft.
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24. Juli 07h, f=50mm. Ein siedender See aus Lavaschaum steigt im Schlot von Hornito T49C auf.
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26. Juli 11h, f=135mm. Silberne Blasen aus Lavaschaum speisen einen Lavastrom oben aus dem Hornito T49C.
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24. Juli 07h, f=28mm. Von Zeit zu Zeit bringt der Druck der Lava im See dessen Flanken zum Einstürzen, was jedesmal eine Ueberschwemmung der Umgebung verursacht.
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25. Juli 17h, f=135mm. Während einer weiteren Ueberschwemmung, verursacht von T49E, werden metergrosse Stücke aus dem eingebrochenen Rand des Lavasees mitgerissen.
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25. Juli 17h, f=28mm. Das hier ist keine AA-Lavafront: dieser Lavastrom ist voller Bruchstücke, die vom eingebrochenen Rand des Sees stammen.
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25. Juli 21h, f=28mm. Das Ueberfliessen der Lava von T49E sieht vor allem nachts spektakulär aus.
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24. Juli 18h, f=28mm. Skulpturen aus hydrierter, natrokarbonatischer Lava an Hornito T49D im Licht der untergehenden Sonne.
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25. Juli 18h, Fischaugenobjektiv. Josh und Roby installieren eine seismische Station am Ostrand des Gipfelkraters. Im Hintergund der Schatten des Lengai über dem Rift Valley.
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24. Juli 12h, f=28mm. Roby filmt den vorrückenden AA-Lavastrom aus dem Lavasee T49E.
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29. Juli 11h, f=28mm. Die Nebelschwaden einer Gipfelwolke zwischen den Hornitos T47 und T37.