Strombolianische Eruptionen

Im November 2007 gab es auf Anak Krakatau auch zahlreiche kleinere, aber aschereiche strombolianische Ausbrüche alle ein bis drei Minuten. Manchmal waren die Unterbrüche länger, aber dann gab es heftigere, vulkanianische Eruptionen. Hier zeigen wir nur Beispiele für die strombolianischen Ausbrüche, und zwar mehrheitlich nachts.

Strombolianische Eruptionen
Beginn einer strombolianischen Eruption in der Abenddämmerung. Der Gipfelkrater ist rechts.
Strombolianische Eruptionen
Während die Eruptionswolke aufsteigt, fallen die Bomben und wirbeln beim Aufprall viel Staub auf.
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Turbulezen und Reibungseffekte an Aschepartikeln fühen wiederholt zu Blitzentladungen.
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Bomben werden meist erst sichtbar, wenn sie unten aus der Aschewolke heraus fallen.
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Manchmal steigt die Eruptionswolke so hoch auf, dass sie in Luftschichten mit anderen Windströmungen gerät.
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Zoomaufnahme des Schlotes; im Gipfelkrater rechts oben sind Fumarolen erkennbar.
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Am 22. November abends steigt frisches Magma auf, und die Explosionen werden heftiger.
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Gelegentlich sind die Bomben so hell, dass man ihre Spiegelungen im Meer sehen kann.
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Die Aschesäule steigt mehrere tausend Meter hoch, weit höher als die Cumuluswolken.
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Fischer beobachten das "vulkanianische Feuerwerk".
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An anderen Abenden ist das Magma weniger heiss, und die Bomben sind von dunklerer, tiefroter Farbe.
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Über Sumatra, weit im Nordesten, ereignen sich Gewitter (Blitze ganz links).
Bilder Marco Fulle, aufgenommen auf Rakat-Insel vom 21. bis 24. November 2007, etwa 5 km SSE von Anak Krakatau. 28mm, 50mm, 135mm und 300mm Objektive; Digitalkamera (Brennweiten mit 1.5 multiplizieren für Äquivalent bei 24x36-Film).