Lavafontäne

Ein in die Atmosphäre hinauf schiessender Strahl glühender Lavastücken nennt man Lavafontäne. Er wird durch rasche Ausdehnung von Gasblasen verursacht, die die Lava aus dem Schlot hochschleudert. Lavafontänen erreichen normalerweise Höhen von 10 bis 100 m, doch wurden schon mehr als 500 m hohe beobachtet.

Daten und Fakten: Eine Lavafontäne am Vulkan Izu-Oshima in Japan erreichte im Jahr 1986 eine Höhe von 1600 m. Das ist die grösste je beobachtete Höhe. Die in historischer Zeit am längsten anhaltende Lavafontäne gab es an der 25 km langen Lakispalte in Südisland im Jahr 1783.

Lavafontäne von der Bocca Nuova, Ätna, 22.10.1999. Foto: M. Fulle

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