Polarforschung und Umwelt

Manche Teile der Arktis bleiben bis heute fast unberührt. In anderen hat der Mensch seine Spuren hinterlassen. Während die Eskimos dem Land und dem Meer, von denen sie leben, stets Sorge tragen, haben Menschen des industriellen Südens die Natur ausgebeutet und Schäden hinterlassen. Allerdings stehen heute grosse Teile der Arktis unter Naturschutz. Gleichzeitig wird immer deutlicher, wie stark die Arktis durch die globale Klimaveränderung betroffen ist.

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Der Luftschiffmast bei Ny-Ålesund, Spitzbergen, von wo aus Andrée, Nobile und Amundsen anfangs des 20. Jahrhunderts ihre Reise zum Nordpol starteten.
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Diese Büste von Roald Amundsen in Ny-Ålesund zeigt die ernsten Gesichtszüge des berühmten norwegischen Polarforschers.
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Ost- und Nordgrönland wurden von dänischen Expeditionen in den 1950er Jahren unter der Leitung von Lauge Koch kartiert. Basiscamp auf der schönen Insel Ella Ø am Kong Oscal Fjord.
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Motorboote "Salterella" und "Collenia" (nach Fossilien benannt), die von den Cambridge Spitzbergen Expeditionen in den 1970er und 80er Jahren betrieben worden sind, liegen im Bellsund vor Anker.
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Im Frühjahr sind Motorschlitten schnell und effizient, doch muss man auf dem Meereis besonders acht geben sein (im Kongsfjorden, Nordwest Spitzbergen).
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Helikopter leisten bei gutem Wetter hervorragende Dienste, wie hier beim Sorteelv Gletschers in Ostgrönland. Ein Geologe muss die Ausrüstung festhalten, damit sie beim Abheben nicht weggeblasen wird.
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Überbleibsel eines fehlgeschlagenen Versuchs auf Spitzbergen, Marmor abzubauen. Da Marmor aufgrund des schmelzenden Permafrostes zerfiel, dauerte das Unterfangen nur gerade einen Monat.
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Longyearbyen, die „Hauptstadt“ von Svalbard. Die meisten Gebäude wurden im späten 20. Jahrhundert gebaut. Die kleinen schwarzen Punkte unten im Bild sind ein Schwarm von Krabbentauchern.
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Longyearbyen in Svalbard ist zu einer voll entwickelten Gemeinde geworden mitsamt öffentlichen Gebäuden wie diese Kirche.
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In Ny-Ålesund wurde früher Steinkohle abgebaut. Nach einem Grubenunglück 1962 wurde der Bergbau eingestellt, doch wurden später internationale Forschungsstationen eingerichtet. Hinten: Tre Kroner (Drei Kronen).
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Der historische norwegische Dampfer "Nordstjernen" verkehrt in den Gewässern des Kongsfjorden in Nordwest Spitzbergen.
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Eine äusserlich wiederhergestellte Dampflokomotive und Kohlenwagons, die nördlichste der Welt bei den fehlgeschlagenen Kohlebergwerken in Ny-Ålesund bediente.
Fotos: Michael Hambrey