Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein

Die Gebirgsgletscher auf dem Hohen Dachstein bilden den östlichsten Gletscherkomplex der gesamten Alpen. Mit über 3km2 Fläche (ca. 2007) ist der Hallstätter Gletscher der grösste. Er grenzt an den kleineren Schladminger Gletscher. Seit 2006 werden auf dem Hallstätter Gletscher Massenbilanzmessungen durchgeführt. Hallstätter und Schladminger Gletscher werden touristisch intensiv genutzt und dabei leider auch stark verschmutzt. Darüber berichten jährliche "Gletscherzustandsberichte" von ANISA, Verein für Alpine Forschung.

Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Blick aus Osten über den erst teilweise ausgeaperten Hallstätter Gletscher. Links vor der Wolke das Dirndl; der Gipfel des Hohen Dachstein ist durch die Wolke verdeckt.
Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Touristen auf dem in den Firn planierten Wanderweg von der Seilbahnstation auf dem Hunerkogel zur Seethalerhütte oder Dachsteinwarte auf 2740m.ü.M.
Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Windkolk am Dirndl: die Firnakkumulation wird durch erhöhte Windgeschwindigkeit vermindert und die Ablation durch Wärmeabstrahlung der Felsen erhöht.
Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Im Windkolk aufgeschlossene Firnstratigraphie mit Verwerfungen und Falten sowie angeschnittene Gletscherspalten.
Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Muster aus schneegefüllten Spalten und Firnstratigraphie auf dem Hallstätter Gletscher.
Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Stark verfaltete Firnstratigraphie an der Zunge des Hallstätter Gletschers.
Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Beschattung durch den Koppenkarstein ermöglicht auf dem Schladminger Gletscher Sommerski- und -langlauf, da Firnreste bis im August liegen bleiben.
Hallstätter und Schladminger Gletscher, Dachstein
Seilbahn-Bergstation, Skilifte und Starkstromkabel - die Auswirkungen eines harten Tourismus auf dem Hohen Dachstein.
Aufanhmen 7. August 2009, Jürg Alean