SPEKTROGRAPHIE

Spektralklasse K

Temperatur der Photosphäre: 3'500K bis 4'900K
Strahlungsmaximum: ca. 8'300Å (Infrarot)
B-V Index: +1.2 => Farbe: orange
Typische Spektrallinien: Calcium I und Moleküle

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K0 III Alpha Ursae Majoris (Dubhe)
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K3 II/III Alpha Hydrae (Alphard)
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K5 III Alpha Tauri (Aldebaran)

Spektren der Spektralklasse K zeichnen sich durch zahlreiche Absorptionslinien aus, meist von elementaren Metallen wie Kalzium (Ca I), Natrium (Na I) und Eisen (Fe I). Die Wasserstofflinien der Balmerserie werden noch schwächer und sind daher nur mehr schwer erkennbar. Dafür werden Banden der Moleküle CH, CN und TiO stärker.

Kühle Energiesparer

Vertreter des Spektraltyps K gehören mit Temperaturen um die 4'000K bereits zu den «kühlen» Sternen. Dank ihres geringen Energieverbrauchs können Hauptreihen-K-Sterne mit über 50 Milliarden Jahren sehr alt werden. Trotz der daraus resultierenden grossen Häufigkeit können wir nur wenige am Nachthimmel beobachten, weil ihre scheinbare Helligkeit klein ist. Deshalb sind alle von uns spektrographierten K-Sterne Riesen. Die Situation ist bei den M-Sternen analog.

K-Riesen können einen über 30-mal grösseren Durchmesser als K-Hauptreihensterne haben, obwohl sie mit 1.5 Sonnenmassen nur rund doppelt so schwer sind. Dies führt zu einer dramatisch höheren absoluten Helligkeit.

Galerie von Sternen der Spektralklasse K

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K0 II/III Alpha Cassiopeiae (Schedar)
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K0 III Alpha Ursae Majoris (Dubhe)
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K0 III Epsilon Cygni
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K0 III Beta Ceti
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K0 III Beta Geminorum (Pollux)
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K1.5 Iab Zeta Cephei
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K2 Ib Epsilon Pegasi
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K2 III Alpha Serpentis
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K2 III Gamma Andromedae
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K2 III Beta Ophiuchi
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K2 III Alpha Arietis
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K3 II Gamma Aquilae
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K3 II/III Alpha Hydrae (Alphard)
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K3 IIIp Alpha Boötis (Arcturus)
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K5 III Alpha Tauri (Aldebaran)